Persmuseum
Das Nederlands Persmuseum im Amsterdamer Stadtbezirk Amsterdam-Oost war ein nationales Museum für die niederländische Presse und bot eine Übersicht in die 400-jährige Geschichte der Printmedien. Das Museum verfügte unter anderem über ein umfangreiches Archiv, eine große Sammlung neuer sowie antiquarischer Bücher und Broschüren in der Bibliothek. Es wurde im Juni 2017 mit dem Niederländischen Institut für Bild und Ton zusammen gelegt.
Der niederländische Journalist und Zeitschriftenherausgeber D. A. van Waalwijk war ein Sammler von Zeitungen und Zeitschriften. Auf einer Versteigerung erwarb er 1902 eine große Anzahl von Tages- und Wochenblättern. Damit war die Basis für ein Pressemuseum gelegt. Die Eröffnung fand 1902 statt. In einem Rundschreiben von 1903 gab van Waalwijk den Namen Nederlandsche Pers-museum („Niederländisches Presse-Museum“) an. Bis 1914 war das Museum im Gebäude Concordia im Nieuwezijds Voorburgwal 345 untergebracht und diente allein als Archiv. Im gleichen Jahr zog das Museum in die ehemalige Schule Agnietenschool. Am 4. November 1915 wurde eine Initiative zur Errichtung der Stichting Het Nederlandsch Persmuseum („Stiftung niederländisches Pressemuseum“) gegründet.
1924 fand das Museum eine neue Unterkunft im Typografischen Museum Amsterdam in der Da Costakade. Während des Zweiten Weltkrieges war das Museum geschlossen; am 2. Mai 1946 wurde es wieder eröffnet. Danach musste es notgedrungen noch dreimal umziehen: in die Keizersgracht Nr. 604, nach Oude Turfmarkt Nr. 151 und in die Oude Hoogstraat Nr. 24. Lange Jahre war das Persmuseum unter anderem abhängig von privaten Geldgebern. 1988 bekam es vom „Ministerie van Welzijn, Volksgezondheid en Cultuur“ (etwa: Ministerium für Sozialwesen, Volksgesundheit und Kultur, heute Ministerie van Volksgezondheid, Welzijn en Sport) eine jährliche Subvention. Dadurch war die Existenz des Museums gesichert. Seit 2001 befand sich das Persmuseum im Gebäude des Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG), in einem ehemaligen Kakaolagerhaus von König Willem I. am Cruquiusweg. Hier verfügte das Museum über ein klimatisiertes Magazin, einem Studiensaal, Foto- und Kopiermöglichkeiten, eine Restaurierungs-Abteilung, eine Bibliothek und einen Museumsshop. Es gab Räumlichkeiten für Tagungen und einen großen Veranstaltungsraum. Zum zehnjährigen Bestehen des Persmuseums fand 2001 eine Jubiläumsveranstaltung zum Thema 400 Jahre niederländische Presse statt. Schwerpunkte waren unter anderem die Themen Pressefreiheit, Massenmedien, Zensur, Propaganda und Demokratie.
Das Museum besaß eine große Sammlung von Zeitungen und Zeitschriften aus dem 17. und 18. Jahrhundert, wobei jedes Exemplar beziehungsweise jeder Titel sein eigenes Dossier besaß. Darin wurden zum Beispiel die ersten Ausgaben, Jubiläumsnummern oder Ausgaben mit neuem Layout, aufbewahrt. Außerdem gab es ein umfangreiches Archiv mit Biografien von rund 5000 niederländischen Journalisten.
Der niederländische Journalist und Zeitschriftenherausgeber D. A. van Waalwijk war ein Sammler von Zeitungen und Zeitschriften. Auf einer Versteigerung erwarb er 1902 eine große Anzahl von Tages- und Wochenblättern. Damit war die Basis für ein Pressemuseum gelegt. Die Eröffnung fand 1902 statt. In einem Rundschreiben von 1903 gab van Waalwijk den Namen Nederlandsche Pers-museum („Niederländisches Presse-Museum“) an. Bis 1914 war das Museum im Gebäude Concordia im Nieuwezijds Voorburgwal 345 untergebracht und diente allein als Archiv. Im gleichen Jahr zog das Museum in die ehemalige Schule Agnietenschool. Am 4. November 1915 wurde eine Initiative zur Errichtung der Stichting Het Nederlandsch Persmuseum („Stiftung niederländisches Pressemuseum“) gegründet.
1924 fand das Museum eine neue Unterkunft im Typografischen Museum Amsterdam in der Da Costakade. Während des Zweiten Weltkrieges war das Museum geschlossen; am 2. Mai 1946 wurde es wieder eröffnet. Danach musste es notgedrungen noch dreimal umziehen: in die Keizersgracht Nr. 604, nach Oude Turfmarkt Nr. 151 und in die Oude Hoogstraat Nr. 24. Lange Jahre war das Persmuseum unter anderem abhängig von privaten Geldgebern. 1988 bekam es vom „Ministerie van Welzijn, Volksgezondheid en Cultuur“ (etwa: Ministerium für Sozialwesen, Volksgesundheit und Kultur, heute Ministerie van Volksgezondheid, Welzijn en Sport) eine jährliche Subvention. Dadurch war die Existenz des Museums gesichert. Seit 2001 befand sich das Persmuseum im Gebäude des Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG), in einem ehemaligen Kakaolagerhaus von König Willem I. am Cruquiusweg. Hier verfügte das Museum über ein klimatisiertes Magazin, einem Studiensaal, Foto- und Kopiermöglichkeiten, eine Restaurierungs-Abteilung, eine Bibliothek und einen Museumsshop. Es gab Räumlichkeiten für Tagungen und einen großen Veranstaltungsraum. Zum zehnjährigen Bestehen des Persmuseums fand 2001 eine Jubiläumsveranstaltung zum Thema 400 Jahre niederländische Presse statt. Schwerpunkte waren unter anderem die Themen Pressefreiheit, Massenmedien, Zensur, Propaganda und Demokratie.
Das Museum besaß eine große Sammlung von Zeitungen und Zeitschriften aus dem 17. und 18. Jahrhundert, wobei jedes Exemplar beziehungsweise jeder Titel sein eigenes Dossier besaß. Darin wurden zum Beispiel die ersten Ausgaben, Jubiläumsnummern oder Ausgaben mit neuem Layout, aufbewahrt. Außerdem gab es ein umfangreiches Archiv mit Biografien von rund 5000 niederländischen Journalisten.
Karte (Kartografie) - Persmuseum
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Niederlande
Zu dem Gebiet der Niederlande, das in diesem Artikel dargestellt wird, gehören, neben den zwölf Provinzen des europäischen Teils, die Karibikinseln Bonaire, Sint Eustatius und Saba (einschließlich ihrer jeweiligen Nebeninseln), die Besondere Gemeinden des Landes sind. Weitere niederländische karibische Gebiete sind kein Teil des Landes Niederlande, sondern autonome Länder im Königreich der Niederlande. Dies sind die Länder Aruba, Curaçao und Sint Maarten.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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EUR | Euro (Euro) | € | 2 |
ISO | Sprache |
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NL | Niederländische Sprache (Dutch language) |
FY | Westfriesische Sprache (West Frisian language) |